+++ Oberbürgermeister: Endlich eine Klarheit die Wetzlar und der Region Perspektiven bietet! +++
Im Wetzlarer Rathaus ist jetzt eine von Staatssekretär Dr. Güntner, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, unterzeichnete Mitteilung eingegangen, wonach die Bundesrepublik Deutschland als Trägerin der Straßenbaulast Hessen Mobil die Zustimmung erteilt hat, die weitere Planung für den Ersatz der Hochstraße Wetzlar im Zuge der B 49 auf der Basis der von der Hessischen Straßenbauverwaltung vorgeschlagenen Vorzugsvariante 5.4. aufzunehmen.Damit wird die eine Führung der Bundesstraße im Wege eines bergmännisch geführten Tunnels zwischen Kloster Altenberg und dem Wetzlarer Stadtbezirk Dalheim weiter vorangetrieben.
Oberbürgermeister Manfred Wagner, der mit Unterstützung der heimischen Bundestagsabgeordneten Dagmar Schmidt und Sören Bartol in der vergangenen Woche nochmals Gespräche mit Staatssekretär Dr. Güntner geführt hatte, zeigte sich dankbar und zufrieden mit dieser Entscheidung.
Zum einen endet damit eine lange Phase der Unklarheit, wie es denn in und um Wetzlar herum weitergehen wird. Die Entscheidung des Bundes greift die Positionierung auf, die das Wetzlarer Stadtparlament bereits im September 2019 mit überwältigender Mehrheit herbeigeführt hatte.
„Zum anderen ist damit – lange händeringend erwartet - eine Richtung vorgegeben. Diese Vorgabe kann für sich in Anspruch nehmen, unter Beachtung aller zu beachtenden Belange den Anforderungen der Menschen, der Ökologie, der Landwirtschaft, der Stadtentwicklung, aber auch dem Bedarf einer Verkehrsachse mit interkontinentalen Bedeutung die besten Perspektiven zu bieten“, betonte Oberbürgermeister Manfred Wagner. Insbesondere sei damit das immer über allen schwebende „Damoklesschwert“ einer landschaftszerstörenden Einschnittsvariante zwischen Dalheim und Kloster Altenberg vom Tisch.
Auf dieser Grundlage müssen nun zielgerichtet von allen Beteiligten die weiteren Schritte in Angriff genommen werden, um die Tunnellösung mit allen begleitenden Maßnahmen planungsrechtlich abzusichern und umzusetzen.
Zugleich gilt es, die für die unvermeidliche Übergangszeit notwendige Infrastruktur zu schaffen, damit Wetzlar seine Funktion als wirtschaftsstarkes Oberzentrum wahrnehmen kann.
Manfred Wagner weiter: „Wir werden mit allen Beteiligten (Bund, Die Autobahn, Hessen Mobil, aber auch den beteiligenden Trägern öffentlicher Belange, der Region) diesen Prozess engagiert und zielgerichtet vorantreiben und dabei die unterschiedlichen Betroffenheiten im Blick haben. Gerade die an die Einwohnerinnen und Einwohner in der Vergangenheit von Hessen Mobil adressierten Beteiligungsformate stellen eine gute und weiter auszubauende Grundlage dar, um die interessierten Menschen einzubinden.
Selbstverständlich ist es für die Stadt auch unabdingbar, die für die unterschiedlichsten Teilaufgaben bereitstehenden Förderprogramme zu nutzen, so wie es mit dem Forschungsprojekt mFund bereits begonnen wurde.“