Olympiasieger empfangen:                             Wetzlar ehrt seinen Goldjungen

Eine große sportliche Karriere sei mit der Goldmedaille gekrönt worden. Der Platz vor der langjährigen Trainingshalle von Hambüchen sei der richtige Ort, um diese Ehrung durchzuführen, seien doch hier in akribischer und hochdisziplinierter Trainingsarbeit die Grundlagen für die herausragende Karriere von Fabian Hambüchen gelegt worden. „Sie sind Aushängeschild für die Sportstadt Wetzlar und machen Mut zu sportlichen Leistungen.“

Zugleich würdigte der Oberbürgermeister die kritischen Worte des Spitzensportlers in der die Olympischen Spiele von Rio begleitenden Dopingdiskussion. Wer so viele Jahre hart gekämpft, gesundheitliche Rückschläge verarbeitet und sich sauber und fair der Konkurrenz gestellt hat, der hat auch das Recht dafür einzutreten, dass die Doping ein „no go“ ist und dass das IOC hier klare Regelungen treffen und konsequent umsetzen muss, so Wagner.

Dank und Anerkennung zollte Wagner auch dem Team Hambüchens mit seinem Vater Wolfgang als Trainer und seiner Mutter an der Spitze. Rund 200 Wetzlarer waren gekommen, um die Ehrung zu verfolgen.

Fabian Hambüchen trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. „Ich bin hier großgeworden und es tut gut sich in das Goldene Buch der eigenen Stadt eintragen zu können“, sagte der Olympiasieger von Rio.

Glückwünsche überbrachten auch Landrat Wolfgang Schuster (SPD), Vertreter des Sportkreises, des Turngaus, der Sparkasse Wetzlar, des Ortsbeirates Blasbach und des Turnvereins TSG Niedergirmes, der Fabian Hambüchen mit der Ehrenmitgliedschaft auszeichnete.