Zum 25. Mal hat die Deutsch-Weißrussische Gesellschaft Wetzlar e.V. Germanistik Studentinnen und Studenten der Universität Witebsk, Belarus, einen mehrwöchigen Aufenthalt in deutschen Gastfamilien ermöglicht. Inzwischen konnten über 500 junge Menschen aus Europas größtem Binnenland die Region um Wetzlar besuchen, um Land und Leute kennenzulernen und ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Oberbürgermeister Manfred Wagner würdigte das Engagement der Deutsch-Weißrussischen Gesellschaft um ihre rührige Vorsitzende Ursula Heinecke als einen ganz besonderen und wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung. „Ihr Wirken verleiht Ihrem Verständnis des Miteinanders der Menschen unterschiedlicher Nationalitäten in besonderer Weise Ausdruck“, so der Oberbürgermeister. Mit den Worten von Marc Chagall, einem der großen Söhne der Stadt Witebsk, sagte Wagner „In der Kunst wie im Leben ist alles möglich, wenn es auf Liebe gegründet ist.“ Und dass Ihr Einsatz auf Liebe gründet, das verspürt man nicht nur an diesem Abend, sondern auch bei Konzerten, die seitens der Wetzlarer Kantorei, aus der die Deutsch-Weißrussische Gesellschaft vor rund 27 Jahren hervorgegangen ist, immer wieder mit Sängerinnen und Sängern des Jugendchores Witebsk sowohl in Wetzlar als auch der drittgrößten Stadt Weißrusslands durchführt.
Der zuständige Botschaftsrat der Republik Belarus brachte ebenfalls seine Anerkennung für das Wirken der Deutsch-Weißrussischen Gesellschaft zum Ausdruck.
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