Gemeinsam mit der heimischen Bundestagsabgeordneten Dagmar Schmidt besuchte Bürgermeister Manfred Wagner jetzt das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Wetzlar.
Als Jugenddezernent der Stadt Wetzlar ist mir diese Einrichtung, die an ihren Standorten Wetzlar und Hanau rund 300 Kinder und Jugendliche stationär betreut, zwar bestens vertraut, doch ist es
mir immer wieder wichtig, mich über aktuelle Entwicklungen zu informieren.
Ein Schwerpunkt des Informationabesuches lag neben dem Gespräch mit dem Leiter einer Familiengruppe auf der Weiterentwicklung der Multifamilientherapie. Auf diesem Konzept beruhen auch die im
Rahmen der Sozialarbeit an Schulen bisher an zwei Wetzlarer Grundschaulen mit finanzieller Beteiligung der Stadt errichteten "Familienklassen".
Sie konnten zunächst aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets, die der Stadt als Träger der Jugendhilfe zur Verfügung standen, mitfinanziert werden.
Diese Möglichkeit ist aber seit geraumer Zeit nicht mehr gegeben. Daher verständigte sich Bürgermeister Wagner mit der Bundestagsabgeordneten Dagmar Schmidt darauf, dass sie die Wetzlarer Erfahrungen in Berlin nochmals zum Anlass nimmt, die Wiederaufnahme der Sozialarbeit an Schulen in das Bildungs- und Teilhabepaket auf die Agenda zu setzen, damit Familienklassen, aber auch andere Formen der Sozialarbeit im schulischen Kontext, gefördert werden können. Das ist ein sinnvolles Vorhaben, so Wagner und trägt dazu bei den schulischen Erfolg der Kinder zu bestärken und ein wichtiger Baustein zur Verwirklichung der Chancengleichheit.
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