Von der einfühlsamen und Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes „Haus Emmaus“ konnten sich bei einem Besuch der Wetzlarer Einrichtung die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese, die heimische Bundestags-abgeordnete Dagmar Schmidt und Wetzlars Bürgermeister Manfred Wagner überzeugen.
Im Gespräch mit der Pflegedienstleitern Stephanie Wagner, dem ehrenamtlichen Geschäftsführer Wolfgang Frank sowie Professor Dr. Günter Brobmann und Dr. Georg Kleinhans, beide Vertreter des Förderkreises, wurden die Eckpfeiler einer richtungsweisenden Hospizarbeit, so wie sie in Wetzlar praktiziert wird, deutlich. Da ist zum einen die Verzahnung mit der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung und das Pflegekonzept zu nennen. Letzteres zielt darauf ab, möglichst alle Komponenten des Lebenshintergrundes der Gäste zu berücksichtigen: physische, psychische, soziale, ethische, kulturelle und spirituelle Aspekte werden in die ganzheitliche Zuwendung mit einbezogen. Angehörige und Freunde der Gäste können auf Wunsch, und soweit es ihnen möglich ist, in Betreuung und Pflege mitwirken und finden auch in der Zeit der Trauer Unterstützung und Begleitung. Hier ist gerade die Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die den Verlust eines nahestehenden Menschen zu beklagen haben, in dem Projekt „Charly & Lotte“ zu nennen.
Da ist zum anderen die breit aufgestellte Trägerschaft des Hauses, die Arbeit der Hospizakademie und die gesellschaftliche Einbindung in Stadt und Region. Dieses Haus ist ein Segen für die Menschen in Wetzlar und der umliegenden Region. Dass der Bürgermeister mit dieser Bewertung nicht alleine steht zeigt sich in der Wertschätzung des Hauses, die sich in immer wieder in der großzügigen Unterstützung der Arbeit – sei es von Privat- oder institutionellen Spendern ausdrückt.
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