Von Eltern und Lehrern geschätzt:     Familienklasse an der Lotte-Schule

Gemeinsam mit Vertretern des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes als Träger des Vorhabens, der Schulleitung, Schülerinnen, Schülern und Eltern der Lotte-Schule, aber auch Repräsentanten des Staatlichen Schulamtes und des Jugendamtes der Stadt Wetzlar konnte Bürgermeister Manfred Wagner dem hessischen Kultusminister Prof. Dr. Ralf Alexander Lorz (CDU) die Familienklasse an der Lotte-Schule in Wetzlar vorstellen.

Im Rahmen des Schulbesuches des Ministers verdeutlichten Eltern, Schüler und Lehrer den Wert des Kooperationsprojektes. Schülerinnen und Schüler, deren Erfolg dadurch gefährdet ist, dass sie die Anforderungen beim Einhalten der Arbeitsstrukturen und Regeln nicht ausreichend erfüllen können, sollen mit aktiver Unterstützung ihrer Eltern und eines Multifamilientrainers diese Kompetenzen in der Familienklasse erwerben. Dieses Ziel kann erreicht werden, wenn Eltern in die Veränderungsprozesse eingebunden und Schule und Elternhaus zusammengeführt werden.

 

Wie Bürgermeister Manfred Wagner betonte, finanziert die Stadt derzeit neben der Familienklasse an der Lotte- Schule ein entsprechendes Angebot an der Dalheim-Schule. Sozialarbeit an Schulen unterstützt die Domstadt gegenwärtig auch an der Schule an der Brühlsbacher Warte, die allerdings nach einem anderen konzeptionellen Ansatz vorgeht.

 

 

Wir haben unserem Engagement eine sehr umfangreiche Bestands- und Bedarfserhebung mit fachlicher Begleitung durch den Jugendhilfeausschuss der Stadt vorangestellt, für die wir anfänglich auch Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket einsetzen konnten. Die Bundesmittel stehen bedauerlicher Weise nicht mehr für diese Aufgabenstellung bereit. Dies scheiterte in Berlin an dem Koalitionspartner, betonte der Bürgermeister.

 

Mit den Kooperationspartnern vor Ort sprach sich Bürgermeister Wagner gegenüber Staatsminister Prof. Dr. Lorz dafür aus, bei den von ihm angekündigten Überlegungen zur Unterstützung von Maßnahmen im Rahmen der sogenannten „Sozialarbeit an Schulen“  keine Festlegung auf einb bestimmtes Modell vorzunehmen sondern eine Öffnung zu ermöglichen, die unterschiedliche, für die jeweiligen Schulen aber „passgenaue“ Angebote zulässt.

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